Vernissage
13. MÄRZ 18.00–22.00
BERLINER ENSEMBLE
Save the Date„Das Ensemble“ ist eine Porträtserie von Eirikur Mortagne. Sie widmet sich den Theaterschaffenden des Berliner Ensembles auf und hinter der Bühne. Mit Fotografien wie „Der Werkstudent“ oder "Der Pförtner" macht sie ein Kulturhaus sichtbar, das schon von Helene Weigel geprägt wurde: Ein einzigartiges Ensemble, welches bis heute das zeitgenössische Berlin prägt.
„Das Ensemble“ ist eine Porträtarbeit von Eirikur Mortagne, die sich den auf und hinter der Bühne arbeitenden Theaterschaffenden des Berliner Ensembles widmet. Eirikur Mortagne versteht die Fotografie nicht nur als Instrument der Aufzeichnung, sondern auch als Form der Erzählung, in der das Gesehene stets in Frage gestellt werden muss. Dem Ideal eines größtmöglichen Wahrheitsgehalts folgend, erreicht er in dieser Arbeit durch Arrangement und fotografisches Handwerk eine konsequente Gleichstellung der Porträtierten, die die Betrachtenden möglichst nah an die Realität heranführt und zugleich ein Zeitdokument des Berliner Ensembles bildet. Zwischen den Porträts besteht ein lebhaftes Wechselspiel, sie kommentieren sich gegenseitig. Durch die Reihenhängung wählt der Künstler eine Präsentation, die eine facettenreiche und rhythmisierte Serie erlaubt. Gleichzeitig dient sie dazu, Distanz zum einzelnen Porträt einzunehmen, um zugunsten einer übergeordneten Bedeutungsebene vom Individuellen zu abstrahieren.
„Das Ensemble" (The Ensemble) is a portrait series by Eirikur Mortagne, dedicated to the theatre artists of the Berliner Ensemble who perform on and behind the stage. Eirikur Mortagne sees photography not merely as an instrument of documentation, but also as a form of narrative in which viewers must always question what they see. Following the ideal of the greatest possible veracity, the work achieves a consistent equality among the portrayed through arrangement and photographic craftsmanship, bringing the viewer as close as possible to reality while creating a contemporary document of the Berliner Ensemble. There is a lively interplay between the portraits, which comment on one another. By hanging them in rows, the artist has chosen a form of presentation that allows for a multifaceted and rhythmic series. At the same time, it serves to establish distance to the individual portrait in order to abstract from the individual in favour of a higher level of meaning.